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Gestärkt gegen Gewalt

 

Mit der Aktion „Gestärkt gegen Gewalt“ beteiligen sich die SPÖ-Frauen im Bezirk Kirchdorf an den diesjährigen „16 Tagen gegen Gewalt“. Die SPÖ-Frauen machen mit Straßenaktionen auf das Thema aufmerksam und verteilen Snacks in Papiersackerln mit der Aufschrift „Gestärkt gegen Gewalt“ und der Frauenhelpline 0800 222 555. In den Sackerln ist auch eine Visitenkarte, auf der die Telefonnummern der wichtigsten Gewaltschutzeinrichtungen und Frauenhäuser stehen. „Gewalt gegen Frauen muss auf allen gesellschaftlichen Ebenen bekämpft werden, außerdem wollen wir mit dieser Aktion Menschen ermutigen, bei Gewalt gegen Frauen Zivilcourage zu zeigen“, betont Bezirksfrauenvorsitzende Petra Kapeller.

"Gewalt gegen Frauen ist die schlimmste Form der Diskriminierung, sie ist all das, was ihnen aufgrund ihres Geschlechtes zugefügt und verwehrt wird, was sie folglich hindert, ihr Leben selbstbestimmt zu leben. Jede fünfte Frau ist mindestens einmal in ihrem Leben von häuslicher Gewalt bedroht oder betroffen und es muss uns bewusst sein, dass die Familie nicht nur ein Ort der Geborgenheit ist, sondern für einige auch ein gefährlicher Ort sein kann. Deshalb ist es wichtig, österreichweit mit zahlreichen Straßenaktionen und Veranstaltungen auf das Thema Gewalt und die Gewaltschutz- und Beratungseinrichtungen aufmerksam zu machen", so die Bezirksfrauenvorsitzende Petra Kapeller.

 

Die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“, die jedes Jahr von 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis 10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte) stattfindet, macht auf das Recht von Frauen auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam. Österreich nimmt seit 1992 an der Aktion teil.

(Quelle: Statistiken der Interventionsstellen/Gewaltschutzzentren)

 

Im Jahr 2011 verhängte die Polizei österreichweit 7.993 Betretungsverbote. In Oberösterreich waren es insgesamt 870, 25 davon im Bezirk  Kirchdorf. 15.533 Opfer familiärer Gewalt wurden von den Interventionsstellen / Gewaltschutzzentren in rund 84.370 Beratungsgesprächen betreut. 88 Prozent der unterstützten KlientInnen waren Frauen und Mädchen, 92 % der GefährderInnen waren männlich.

 

Versorgungslücken bei Frauenhäusern schließen

Vor allem in ländlichen Regionen ist die große räumliche Entfernung zu einem Frauenhaus oft eine unüberwindbare Hürde für Frauen, wenn sie sich aus einer Gewaltbeziehung befreien wollen. Die Versorgungslücken bei den Frauenhäusern müssen daher geschlossen werden. In Oberösterreich fehlen nach wie vor über 70 Frauenhaus-Plätze. Laut einer Empfehlung des Europarates ist ein Frauenhaus-Platz pro 7.500 EinwohnerInnen notwendig. Die fünf Frauenhäuser in Linz, Wels, Steyr, Vöcklabruck und Ried stellen insgesamt 117  Plätze für Oberösterreich zur Verfügung.

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